Immerhin, könnte man sagen, hat sich Quellcodeversionierung durchgesetzt. So weit so gut. Schaut man auf das Konkrete, wird man Fefist. Es ist zum Haare ausreißen, was man so hört und sieht. Aktueller Fall dieser Tage: Bashskripte aus der Hölle. Starring: Visual Studio Code, Windows und Git.
Windows macht natürlich die Zeilenumbrüche per default kaputt. Wen die Zeilenumbrüche nicht korrekt sind, funktioniert git grep
nicht mehr. Ein absolut essentielles Kommando. Klar kann man das nachträglich ändern. Dazu muss das Problem aber erst einmal Jemandem auffallen. Passiert halt nie, wenn man nicht mal statische Codeanalyse macht.
Und wenn Windows dann noch seine Byte-Order-Mark einfügt, startet jedes Skript direkt mit einer für den durchnittlichen Windowsadmin esoterischen command not found
-Fehlermeldung. Die wird natürlich ignoriert, denn irgendwie scheint Linux kaputt zu sein. Ein Fehlschluss jagt den nächsten.
Natürlich ist nichts testbar und wenn nach Jahren der Pfuscherei mal eine statische Codeanalyse über den Code huscht und im Prinzip alles in die Tonne lintet, geht man lieber kollektiv den Nestbeschmutzer an, der shellcheck
angeworfen hat. Management hat was zu verlieren. Das wird hier schon immer so gemacht.
Eigentlich wollte ich ja nur sagen: Macht statische Codeanalyse. Man lernt enorm viel dabei. Ja, ist manchmal nervig. Aber ist die Arbeit wert. Man wird nur ein guter Coder, wenn man sich aktiv permanent weiterentwickelt und sich dabei …